
ALBWEITBLICK – 4 Kunstorte – vielgestaltige Perspektiven
Ausstellungsprojekt an vier Orten mit der Stadt Münsingen, der Stiftung Anton Geiselhart, dem Living Museum und der Kulturwerkstatt BT24.
Jede Institution nähert sich der Natur der Schwäbischen Alb mit einer spezifischen Herangehensweise.
Ausstellungszeitraum vom 14. September – 26. Oktober, donnerstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr (im BT24)
Beim Ausstellungsprojekt ALBWEITBLICK geht es um das Thema NATUR, das von den beteiligten Institutionen aus vielfältigen Perspektiven
bearbeitet wird.
Im BT24 stehen die kleinsten und oft unbemerkten Elemente und Prozesse der belebten oder unbelebten Natur im Fokus. Sie wirken unscheinbar, aber arbeiten beharrlich in wiederkehrenden Zyklen an großen Veränderungen. Ihre Schönheit wird meist nur wahrgenommen, wenn man sich bewusst einlässt. Das scheinbare Chaos direkt vor unseren Füßen besteht tatsächlich aus denjenigen Prozessen, die auf unsere Vergangenheit und ebenso auf unsere Zukunft verweisen. Da, direkt vor uns beim genauen Hinsehen finden sich aufregende Impulse zum Nachdenken, Forschen, Experimentieren, für künstlerische Arbeit und ALB-WEITBLICK.
Schauen wir gemeinsam hin!
Künstlerinnen und Künstler: Sara Pütter, Ulrich Koch, Edgar Braig, Dieter Seemann, Renate Vetter.
Uwe Bürkle baut eine Sandskulptur.
Finissage am Sonntag, den 26. Oktober um 15 Uhr
Lesung: Der Autor Wolfgang Alber und die Fotografin Carolin Albers besuchen in ihrem Buch „Alb. Literarischer Wegweiser“ zwanzig der schönsten literarischen Schauplätze auf der Schwäbischen Alb. Sie folgen Friedrich Hölderlin zum Ulrichstein, erklimmen mit Gustav Schwab den Roßberg und steigen mit Wilhelm Hauff in die Nebelhöhle, streifen mit Amalie Zephyrine durch den Park von Inzigkofen und entdecken Spuren jüdischen Lebens in Buttenhausen. So entsteht im Vorübergehen eine kleine schwäbische Literatur- und Geistesgeschichte.
Der Reutlinger Kulturwissenschaftler Dr. Wolfgang Alber beschreibt die Entdeckung der Alb, vergleicht die historische Sichtweise mit der heutigen Perspektive, die Unterschiede in der Wahrnehmung von Autor und Fotografin und liest aus der Neuveröffentlichung, von der Vincent Klink sagt: „Mit diesem Buch erwandert man sich Lebensfreude, innere Ruhe und große Gedanken.“
Im Anschluss: Resumee von Clemens Ottnad zur Ausstellung.