Die PHANTASTISCH-REALISTISCHEN WANDERUNGEN von Wolfgang Schäfer „Wong“ zeigen neue großformatige Arbeiten des Künstlers, sind jedoch ebenso als Retrospektive seines Schaffens der letzten Jahrzehnte angelegt.
Anlässlich seines 75. Geburtstags lädt der Künstler zu einer besonderen Ausstellung (in die Kulturwerkstatt BT24 im Albgut Münsingen) ein. Unter dem Titel „Phantastisch-realistische Wanderungen“ zeigt er einen Überblick über mehr als 20 Jahre künstlerischer Arbeit und großformatige neue Werke aus ungebrochenem Schaffensdrang. Der Titel verweist darauf, dass er seinen künstlerischen Weg als „Wanderung“ durch die Jahrzehnte sieht.
Schäfers Werke, die Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skizzenbücher und Objekte umfassen, zeichnen sich durch ihre Vielfalt der Motive und Techniken aus. Oftmals illustrativ und erzählerisch, entführen sie den Betrachter in eine Welt voller Landschaften, Stimmungen und Situationen, oft als Metaphern und Symbole lesbar. Teilweise materialisiert sich seine Bildsprache in Objekten oder Wandelementen. Inspiration findet der Künstler auf seinen Wanderungen auf der Alb, auf Reisen und bei Aufenthalten in Spanien, Frankreich, Kroatien und anderen Ländern, die er in seiner Kunst auf unverwechselbare Weise verarbeitet.
Studium und Lehrtätigkeit
Nach seinem Studium an der Kunstakademie Stuttgart bei den Professoren Gunter Böhmer und Horst Bachmaier war Schäfer von 1977 bis 2016 als Lehrer an Gymnasien in Leonberg, Madrid, Metzingen, Bad Urach und Reutlingen tätig. 1981 gründete er den Leonberger Kunstverein Glaskasten und nimmt seit 1970 an der wiederkehrenden Schau „Reutlinger Künstler“ teil. Wolfgang Schäfer lebt in Reutlingen und arbeitet seit 2001 in seinem Atelier „Bei den Pferdeställen“ in Tübingen.